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Schmutzige Hände und weiße Westen
Schuld und Unschuld in moralischen Extremsituationen
Wer in moralischen Extremsituationen bestimmte Mittel – Tötungen, Folter, Lüge, Korruption – verwendet, um seine Ziele zu erreichen, holt sich «schmutzige Hände». Diese stehen für die Schuld oder Scham der Handelnden, aber bisweilen auch für die Bereitschaft, «sich die Hände schmutzig zu machen», also für mutige oder heroische Taten. Es gibt somit nicht die eine «Moral der schmutzigen Hände». Die Konnotation und ethische Einschätzung sind abhängig von der jeweiligen Handlung und ihrem Kontext und den angewandten ethischen Kriterien. Um Schuld und Unschuld in Dilemmasituationen geht es in diesem Band.
Autor:
Werner Wolbert war von 1984 bis 1989 Professor für Moraltheologie und Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Paderborn, von 1989 bis 2012 Professor für Moraltheologie an der Universität Salzburg.
202 Seiten
15,5 x 23 cm, Broschur
€ 42,00 (D) / € 43,20 (A)
ISBN 978-3-429-05690-2
Reihe „Studien zur theologischen Ethik, herausgegeben von Daniel Bogner und Markus Zimmermann,
Band 158
Koproduktion mit dem Schwabe Verlag Basel (Vertrieb für die Schweiz)
ISBN 978-3-7965-4376-0
1. Auflage 2022